Marco van Elk, Manager für Fernüberwachung über den neuen Kontrollraum:
Sie kommen sich wie in einer Szene von „Matrix“ vor, wenn Sie den Kontrollraum von B-Securité in Hoofddorp betreten. Komplett mit futuristisch gesicherten Schlössern, biometrischen Bedienfeldern, Wand-zu-Wand-Schiebewänden, kugelsicherem Glas und vielen Computerbildschirmen.
Diese Maßnahmen gibt es aus gutem Grund. B-Securité setzt gerne neueste hochmoderne Technologie ein, um die Firmenziele zu erreichen: Gewährleistung optimaler und zuverlässiger Sicherheit. Die Vergabe des NEN-EN50518-Zertifikats für ein sicheres europäisches Überwachungs- und Alarmempfangszentrum (PAC) ist nur eine Frage der Zeit.
Kontrollraum der Zukunft
B-Securité steht im Miteigentum von Basic-Fit. Das börsennotierte Unternehmen ist auf dem besten Weg, die größte Fitness-Studio-Kette in Europa zu werden. Das Ziel ist, von derzeit über 700 angeschlossenen Fitnessstudios auf über 1000 Standorte zu wachsen. „Sicherheit steht für unsere Aktionäre an erster Stelle“, sagt Marco van Elk, Manager der Fernüberwachung bei Basic-Fit und B-Securité. „Sie wollen kein Risiko eingehen: Sicherheit, Gefahrenabwehr und Komfort müssen an allen Standorten im Gleichgewicht sein. Die Sicherheit in den Clubs muss 24/7 gewährleistet sein und deshalb wollen wir das Beste vom Besten. Skalierbarkeit war eine Selbstverständlichkeit für uns und nach und nach stellen wir fest, dass sich unsere Ambitionen und unser Aktionsradius in größerem Maßstab ändern.
Ambitionierte Entwicklung
Am 1. Juni 2019 nahm der neue High-Tech-Kontrollraum mit Seconts den Echtbetrieb auf. B-Securité hat einen großen Schritt nach vorne getan, um unbemannte sichere Sportanlagen rund um die Uhr möglich zu machen. Bis April nutzte Basic-Fit eine externe Überwachungsstation. „Wir stellten fest, dass dieser Kontrollraum nicht mit den Innovationen mithalten konnte, die wir in den Clubs entwickelt hatten. Vieles davon ist maßgeschneidert und in Europa einzigartig. Weil dies zu vielen Fehlalarmen führte, beschlossen wir, unseren eigenen Kontrollraum zu entwickeln. Wir können uns jetzt selbst um die Integration und das Management mit spezialisierten Partnern kümmern. Alle implementierten Funktionen spiegeln sich optimal in der Seconts-Plattform wider, was bedeutet, dass wir unseren Mitbewerbern jetzt einen großen Schritt voraus sind“, sagt Marco.
Schnelles Handeln in einer sich verändernden Welt
Laut Marco verändert sich die Welt um uns herum rasant, mit neuen Sensortypen und dem Wunsch, immer mehr Systeme zu integrieren. Das wurde bei der Auswahl von Seconts sorgfältig berücksichtigt. „Die in unseren Clubs eingesetzte künstliche Intelligenz lässt sich nicht mehr durch Menschen ersetzen. Unsere intelligenten Kameras erkennen abweichendes Verhalten anhand von Profilen, basierend auf Vorhersagen. Da geht es nicht nur um Aggression und Lärm, sondern zum Beispiel auch um Leute, denen beim Trainings unwohl wird. Basierend auf der Intelligence löst das System einen Alarm aus, wonach wir sofort Zugriff auf die erforderlichen Informationen und Echtzeitbilder haben.“ Laut Marco ist der neue Software-Name ‚Seconts‘ daher eine gute Wahl. „Genau das macht die Software: alle relevanten Informationen und Bilder innerhalb weniger Sekunden anzeigen. So können unsere geschulten Bediener schnell geeignete Maßnahmen ergreifen.”
„Der Name Seconts passt: Sie wollen Geschwindigkeit im Kontrollraum.
Das klingt offensichtlich, ist aber nicht selbstverständlich.“
Verwendung von Funktionen
Vom B-Securité-Kontrollraum aus können Bediener eine große Anzahl von Funktionen in den Sportclubs fernsteuern. „Das beginnt, sobald Sie eintreten, wenn Sie über die Gegensprechanlage mit ihnen sprechen. Wir können Audioclips an Lautsprecher in den Clubs senden und mithilfe der Farbcodierung sehen, welcher Clip gerade abgespielt wird. Wenn Sie Türen ferngesteuert öffnen und schließen, können wir anhand der Farbe auch den genauen Status der Tür sehen. So verhindern wir, dass unsere Disponenten weiterhin Knöpfe drücken müssen. Das scheinen vielleicht Kleinigkeiten zu sein, aber für unseren Service und die Bediener macht es einen großen Unterschied.“
Automatische Bedienungsfreundlichkeit
Weitere von B-Securité geschätzte Funktionen sind die vollständige Integration dynamischer Grundrisse und Kameras. Marco: „Ein Sportclub ist oft auf mehrere Ebenen verteilt, mit vielen kleinen Räumen. Es gibt 25 Kameras und 12 Sensoren pro Club. Ab dem Zeitpunkt der Benachrichtigung im System werden alle verfügbaren Informationen von unseren Bedienern automatisch angezeigt, z. B. die Grundrisse mit farbigen Piktogrammen, Ton und Echtzeitvideobildern. Wir bekommen sofort die richtigen Kameras! Die Bediener können die Grundrisse auch manuell mit den am Standort vorhandenen Kameras verknüpfen. Besonders am Eingang eines Clubs gibt es viele Funktionen in unmittelbarer Nähe, z. B. Drehkreuz, Gegensprechanlage, Kartenscanner, Kameras, Türkontakte, Deckenlautsprecher. Diese werden mittels Symbolen auf dem Grundriss angezeigt und gesteuert, was praktisch ist.“
Apple vs. Android
Die Mitarbeiter waren ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Inbetriebnahme des neuen Kontrollraums. Erfahrene Kontrollraummitarbeiter wurden von außerhalb des Kontrollraums eingestellt, derzeit insgesamt etwa 18 Männer und Frauen. „Die Mitarbeiter kommen aus allen Arten von Organisationen, in denen sie in der Regel jahrelang mit einem anderen Paket gearbeitet haben. An ein neues Paket muss man sich immer erst gewöhnen und jeder hat so seine Vorlieben. Der eine mag Apple und der andere bevorzugt Android. Die Tatsache, dass alle von den zusätzlichen Funktionen begeistert waren, die ihnen zur Verfügung stehen, war gut für die Akzeptanz. Sie mögen es! Zum Beispiel, dass der Status an der grünen oder roten Farbe erkennbar ist. Das sind kleine Extras, die einen großen Unterschied bei der Benutzerfreundlichkeit machen können“, sagt Marco.
„Der eine mag lieber Apple, der andere Android.
Alle sind begeistert von den Extra-Funktionalitäten, sie mögen sie!“
Voll implementiert in 3 Monaten
Bei der Realisierung des neuen Kontrollraums gab es eine intensive Zusammenarbeit mit den Entwicklern von Seconts und ASB Security. Laut Marco zu seiner Zufriedenheit. „Die Zusammenarbeit mit allen Parteien ist gut, gemeinsam haben wir in kurzer Zeit viel getan und wirklich etwas erreicht. Natürlich muss man hier und da ein paar Anpassungen und einige Verfeinerungen vornehmen. Auf dem Papier kann etwas, was man sich ausdenkt, gut aussehen; erst, wenn man es in der Praxis testet, erfährt man, was funktioniert und ob es noch besser gemacht werden kann. Wir sind damit jetzt sehr zufrieden. Alle unsere Leute wurden geschult und arbeiten jetzt seit einiger Zeit mit der Software und den Funktionen.“ Vor dem Start hatte eine kleine Gruppe von B-Securité-Mitarbeitern einige Tage Seconts-Schulung bei ASB Security in Eindhoven. Die anderen Mitarbeiter wurden von B-Securité selbst nach dem Train-the-Trainer-Prinzip geschult und eingewiesen.
Technische Integration mit externen Systemen
Um die Zukunftsvision von B-Securité zu erfüllen und alle Funktionen zur Verfügung zu stellen, wurde eine Vielzahl von Systemen mit Seconts verknüpft. Die wichtigsten erzielten Integrationen sind:
- Avaya-Telefonzentrale
- Honeywell Galaxy Flex-Alarmsystem
- Milestone VMS-Plattform
- Integration der Axix-Kamera
- Integration der Eclipse-Kamera
- Microsoft Power BI für die Berichterstattung
Auf der Wunschliste stehen eine zusätzliche Erweiterung der Berichterstattungsmöglichkeiten und die Integration von Social Media (Trendwatching) für ein proaktives Sicherheitsmanagement.
‚Pay-as-you-go‘-Pläne für die Zukunft
Bei Basic-Fit zielt alles darauf ab, dass Sportler in ganz Europa 24/7 sicher trainieren können. Der B-Securité-Kontrollraum bietet diese Sicherheit – auf höchstem Niveau. Auf Basis der mit Seconts realisierten Infrastruktur möchte der Kontrollraum in naher Zukunft neue günstige Dienste starten. Alle verfügbaren Kenntnisse und Fähigkeiten werden dann für den ‚unbemannten Online-Kontrollraum‘ verfügbar. Mit diesem Konzept können Kunden alle ihre Alarmangelegenheiten von ihrem Mobiltelefon aus selbst verwalten. Ganz nach dem Pay-as-you-go-Prinzip, ohne Eingreifen von unterstützendem Personal vom Kontrollraum aus.
„Wir sind stolz auf unseren Service.
Das verstehen Sie, wenn Sie es sehen; das trifft hier ganz sicher zu.“
Auswahlkriterien für eine neue Kontrollraumplattform
Die Auswahl für die Kontrollraumplattform bei B-Securité / Basic-Fit basierte auf 3 Kriterien:
- Preis
- Sicherheit
- Inhalt & Technik
1. Kosten und Sicherheit
Das Preis-Leistungsverhältnis war ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Software und des Implementierungspartners. Für Basic-Fit, ein Unternehmen, das sich auf kostengünstige Dienstleistungen konzentriert, ist das nicht überraschend. Die jährlichen Managementkosten für das Systems sind ebenfalls enthalten. Marco van Elk, Direktor von B-Securité: „Kostengünstig bedeutet nicht, dass Kompromisse bei Qualität und Sicherheit eingegangen wurden. Bei uns ist das völlig ausgewogen und garantiert.“
2. Flexible Möglichkeiten
Marco: „Wir hatten schlechte Erfahrungen mit einem ausländischen Software-Partner bei den Anpassungen an unserem Video-Managementsystem. Manchmal waren wir den Tränen nahe und haben daraus gelernt. Während des Auswahlprozesses für den neuen Kontrollraum haben wir uns vor allem auf die Niederlande fokussiert, denn wir wollten in der Lage sein, schnell umschalten zu können. Das Angebot ist begrenzt und ASB Security mit Seconts lag ganz vorne. Es war sehr leicht, unsere Wunschliste und die Integration mit ihnen zu besprechen. Es gibt eine Menge hauseigene Technikkenntnisse, das macht die Gespräche einfach.“
3. Die Entscheidung für eine technisch orientierte Organisation
Laut B-Securité ist ASB Security eher technologieorientiert als verkaufsorientiert. „Das sieht man direkt an den Kontakten. Die Leute haben ein breitgefächertes inhaltliches Wissen. Sie verstehen unsere Wünsche bezüglich Funktionalitäten, denn sie können selbst mit der Software arbeiten. Das ist eine echte Stärke für einen Kunden, der viel Anpassung wünscht, was der Integrationsgeschwindigkeit zugutekommt. Im Ergebnis führt das auch zu einer guten Ausgewogenheit: Der innovative Wert ist schlussendlich weiter raufgegangen als der Preis, den wir zahlen.“
„Wir freuen uns über ein gutes Produkt und einen flexiblen Partner mit einer großen Menge an technischem Know-how. Es ist eine Organisation, die es kapiert.”